Weimarer Land: Auf berühmten Spuren zu sich selbst kommen
(DJD). Viel Grün und viel Wasser – glaubt man Umweltpsychologen ist das die Formel zum Wohlbefinden. Denn inzwischen gibt es wissenschaftliche Belege, dass bestimmte Farben und Gerüche in der Natur sowie speziell sanfte Fluss- und Seenlandschaften besonders entspannend und heilsam auf die menschliche Psyche wirken. Sattgrüne Wiesen und weitläufige Parkanlagen, still dahinfließende Flüsse und murmelnde Bäche gibt es auch im Weimarer Land. Vielfältige Wander- und Radwege durchziehen die “grüne Qualitätsregion in Thüringen”, die mit dem neuen Goethe-Erlebnisweg die Möglichkeit bietet, sich an der frischen Luft zu bewegen und dabei auch in sich selbst zu gehen. Ein Tipp ist das Wandern auf dem Goethe-Erlebnisweg:

Foto: DJD/Weimarer Land Tourismus/Kai Ropella
Wandern auf dem Goethe-Erlebnisweg
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Auf den 29 Kilometern von Weimar nach Großkochberg folgen Wandernde der Beziehungsgeschichte von Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) zu seiner Herzensfreundin Charlotte von Stein. Vorbei geht es an Sehenswürdigkeiten wie Goethes Wohnhaus, dem Poseckschen Garten, dem Luisenturm und Schloss Kochberg. Zwölf Erlebnisstationen entlang des Weges geben den Wandernden Impulse, um sich selbst und ihre Beziehungen zu anderen Menschen zu reflektieren. An der Silhouettenwand bei Vollersroda kann man zum Beispiel Schattenrisse, wie sie zu Beginn des 19. Jahrhundert en vogue waren, als Abbild von sich selbst hinterlassen. An der Tafelbuche lädt ein langer Tisch zum Pausieren und Plauschen ein. Und bei Hochdorf inspirieren Goethes Liebesbriefe zu eigenen analogen oder digitalen Botschaften. Weitere Informationen gibt es unter www.weimarer-land.travel**.

Foto: DJD/Weimarer Land Tourismus/Mario Hochhaus
Reisen, ohne Gas zu geben
Den Blick schweifen lassen und neuen Gedanken Raum geben – das fällt auch auf dem Drei-Türme-Weg leicht. Der 26 Kilometer lange Rundweg ist mit dem Qualitätssiegel “Wanderbares Deutschland” ausgezeichnet und führt von Bad Berka auf verwunschenen Pfaden zu zahlreichen Aussichtspunkten und geheimnisvollen Gemäuern. Neue Perspektiven bieten sich auch bei einer Radtour durchs Weimarer Land. Auf dem Feininger-Radweg kann man die Lieblingsmotive des Bauhauskünstlers Lyonel Feininger (1871 – 1956) wie die Feininger-Kirche in Gelmeroda besichtigen. Glasaufsteller ermöglichen dabei den direkten Vergleich seiner Werke zum Original. Die Klassik-Runde führt zu den Musenorten der Weimarer Hofgesellschaft im Weimarer Land. Hier trifft Thüringens Ilmtal-Radweg auf den Maria Pawlowna-Promenadenweg und verbindet Schloss und Park Tiefurt, Anna Amalias Landsitz und UNESCO Weltkulturerbe, mit dem Schloss und Park Kromsdorf mit seiner geheimnisvollen Schlossmauer.

Foto: DJD/Weimarer Land Tourismus/Roman Moebius
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Sanft-grüne Landschaften mit Flüssen oder Seen tun der Seele besonders gut. Was inzwischen wissenschaftlich bewiesen ist, wissen aktive Naturfreunde schon längst. Im Weimarer Land kann man nicht nur gut wandern und radeln, sondern auf berühmten Spuren auch zu sich selbst kommen. Der neue Goethe-Erlebnisweg von Weimar nach Großkochberg beispielsweise folgt den Spuren des Dichterfürsten und lädt Wanderer an zwölf Erlebnisstationen zum Pausieren und Reflektieren über sich und die Beziehungen zu anderen ein. Unter www.weimarer-land.travel** gibt es weitere Informationen zur “grünen Qualitätsregion in Thüringen”. Auch Radler können auf dem Feininger-Radweg oder der Klassik-Runde nachempfinden, welch inspirierenden Zauber die Liebeswege und Musenorte auf die großen Künstler ausübten.

Foto: DJD/Weimarer Land Tourismus/Melanie Kahl
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