Bootfahren, Wandern und Radeln im Naturpark an der Ostsee
(djd). Im Naturpark am Stettiner Haff stehen die Chancen gut, einen Seeadler am Himmel zu sehen. Denn in dem unberührten Paradies an der Ostsee leben 15 Brutpaare der majestätischen Greifvögel. Das Stettiner Haff ist in der Eiszeit aus einem Gletscherstausee entstanden. Heute erstreckt sich im Süden der Lagune ein geschützter Naturpark mit lauschigen Seen, Buchen- und Mischwäldern, Heide- und Moorlandschaften. Naturfreunde und Familien finden hier erholsame Ruhe und können auf spannende Entdeckungsreisen gehen: Der Naturpark ist ein wichtiges Rastgebiet für seltene Tiere wie den Wiedehopf, Vogel des Jahres 2022. In den Flüssen Uecker und Randow tummeln sich Fischotter und Biber.

Foto: djd/Tourismusverein Stettiner Haff
Zu Wasser mit Floß oder Kanu
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Ab Ueckermünde und Eggesin gibt es Floßfahrten ins Reich des Bibers, der in den Flüssen beeindruckende Burgen baut. Die Flößer geben ihr Wissen über die geschützten Tiere anschaulich weiter und stellen den Gästen seltene Wasservögel vor. Für Paddler ist eine Kanutour auf der Uecker zu empfehlen, zum Beispiel von Pasewalk zum 40 Kilometer entfernten Stettiner Haff. In Pasewalk, Torgelow, Eggesin und Ueckermünde warten idyllische Übernachtungsplätze, etwa im eigenen Zelt auf dem Wasser-Wander-Rastplatz oder im originalen DDR-Schlafwagen im Eisenbahnerlebniszentrum. Unter www.urlaub-am-stettiner-haff.de** werden diese und andere Entdeckungen im Naturpark beschrieben.

Foto: djd/Tourismusverein Stettiner Haff
Zu Fuß in die Wildnis und in die Geschichte
In den Altwarper Binnendünen und im Wacholdertal wirkt der Naturpark besonders urwüchsig: Umgefallene Bäume bleiben liegen, zu hören sind nur die Stimmen der Vögel sowie das Rauschen des Windes in Bäumen und Schilf. Von Ueckermünde aus werden auch geführte Wanderungen mit einem Ranger angeboten. Am Rande von Torgelow führt der Weg durch die Ueckerwiesen auf eine Zeitreise ins 10. Jahrhundert: Im Freilichtmuseum Ukranenland können die Besucher im rekonstruierten slawischen Dorf historische Handwerkstechniken wie Schnitzen und Schmieden selbst ausprobieren. In Mönkebude dagegen nehmen Pilzsachverständige interessierte Wanderer mit in den Wald. Und der Revierförster lädt Kinder zu einer spannenden Nachtwanderung ein, mit Spielstationen und Lagerfeuer an einer urigen Waldhütte.

Foto: djd/Tourismusverein Stettiner Haff
Auf zwei Rädern das Haff erkunden
Durch die flache Landschaft am Stettiner Haff verlaufen viele gut ausgebaute Fahrradwege. Durch den Naturpark, die Ueckermünder Heide und die einzigartige Moorlandschaft am Anklamer Stadtbruch führen sie zu reizvollen Aussichtspunkten und Rastplätzen. In Ueckermünde stehen Leihräder zur Verfügung und in Mönkebude bieten Landschafts- und Naturführer auch geführte Radtouren ins Reich der Seeadler an.

Foto: djd/Tourismusverein Stettiner Haff
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Im Naturpark am Stettiner Haff stehen die Chancen gut, einen Seeadler am Himmel zu sehen. Denn dieses unberührte Paradies an der Ostsee ist ein Rückzugsgebiet für viele seltene Vogelarten, in den Flüssen Uecker und Randow tummeln sich Fischotter und Biber. Auf einer Floßfahrt ab Ueckermünde oder Eggesin kommen die Gäste den Tieren ganz nah, ebenso wie auf einer Kanutour von Pasewalk bis ans Stettiner Haff. Auf Wanderer und Spaziergänger warten in den Altwarper Binnendünen und im Wacholdertal sowie im Freilichtmuseum Ukranenland am Rand von Torgelow spannende Entdeckungen. Mit dem Fahrrad wird der Radius noch weiter und für die Rast bieten sich reizvolle Aussichtspunkte an. Geführte Rad- und Wandertouren mit Naturpark-Rangern sind unter www.urlaub-am-stettiner-haff.de** zu finden.

Foto: djd/Tourismusverein Stettiner Haff/Marcin Somerlik