In Wetzlar treffen Kultur und Naturidylle zusammen
(djd). Unter Kanuten ist die Lahn wohl bekannt, denn der östliche Nebenfluss des Rheins zählt mit seinen rund 160 befahrbaren Kilometern zu einem der beliebtesten Wasserwanderstrecken Deutschlands. Doch das romantische Lahntal mit Auen, Wäldern und Weinbergen, Schlössern und Burgen lässt sich auch gut zu Fuß und mit dem Fahrrad erkunden. Wer obendrein noch das Flair historischer Städte mit prächtigen Fachwerkbauten genießen möchte, findet zum Beispiel in Wetzlar einen guten Ausgangspunkt für einen erlebnisreichen Aufenthalt. Tipps für Unternehmungen gibt es unter www.wetzlar-tourismus.de**. Lohnenswert sind unter anderem folgende Touren:

Foto: djd/Wetzlar Tourismus/Dominik Ketz
Auf den Spuren der Montanhistorie
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Über 2.500 Jahre Bergbau und Eisenverhüttung prägen die Lahn-Dill-Region. Wanderer können auf der rund 26 Kilometer langen Bergmannsroute zwischen Wetzlar und Braunfels der Montanhistorie nachspüren. Tafeln am Wegesrand zeigen interessante Details zur hiesigen Bergbaugeschichte. Nicht versäumen sollte man eine Führung unter Tage in der erst 1983 stillgelegten Grube Fortuna. Es ist das einzige bedeutende Besucherbergwerk deutschlandweit mit Schachtfahrung.

Foto: djd/Wetzlar Tourismus/Dominik Ketz
Wo Goethe wandelte
Der 7,5 Kilometer lange Goetheweg von Wetzlar nach Garbenheim folgt den Pfaden, die der junge Goethe während seines Sommeraufenthaltes 1772 in der ehemaligen Reichsstadt oft ging. Schon damals war er bei seinen Spaziergängen vom Blick ins romantische Lahntal begeistert. Wanderer können dies heute nachempfinden und auf dem Rundweg mehr über die Gefühlswelten des Werther und die Epoche des Sturm und Drang erfahren. Elf Zitatsteine kennzeichnen die Originalstellen, die den Schilderungen im Briefroman zugrunde liegen.

Foto: djd/Wetzlar Tourismus
Kulturschätze auf dem Lahnradweg entdecken
Über 245 Kilometer führt der Lahnradweg von der Quelle im Rothaargebirge bis zur Mündung in den Rhein. Zahlreiche Kulturschätze säumen die Strecke, wie das Landgrafenschloss von Marburg oder der elegante Kurort Bad Ems. Alle größeren Orte auf dem Radweg sind mit Bus oder Bahn zu erreichen. Somit können Radwanderer ihre Tour flexibel planen oder nur Teiletappen befahren. Wetzlar liegt strategisch günstig im mittleren Abschnitt des Lahnradweges. Wer beispielsweise die Goethestadt über die alte steinerne Brücke flussabwärts verlässt, erreicht kurz hinter Solms das märchenhafte Schloss Braunfels. Im Innenhof lädt ein Café zur Rast ein. Nach insgesamt rund 30 Kilometern liegt die barocke Residenzstadt Weilburg vor einem. Einen Besuch des Renaissanceschlosses und der prächtigen Parkanlagen sollte man sich nicht entgehen lassen. Für den Rückweg nutzt man ganz bequem den ÖPNV und lässt den Abend entspannt in einem Biergarten direkt an der Lahn ausklingen.

Foto: djd/Wetzlar Tourismus/Dominik Ketz
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Das romantische Lahntal ist nicht nur vom Wasser aus eine Augenweide. Die facettenreiche Landschaft mit Wäldern und Weinbergen, Schlössern und Burgen lässt sich auch gut zu Fuß und mit dem Fahrrad erkunden. Wer obendrein noch das Flair historischer Städte mit prächtigen Fachwerkbauten genießen möchte, findet zum Beispiel in Wetzlar einen guten Ausgangspunkt für einen erlebnisreichen Aufenthalt. Wanderer können auf den Spuren Goethes wandeln oder einen Blick unter Tage in der Grube Fortuna wagen. Radfahrer erkunden die idyllische Flusslandschaft oder erklimmen mit dem Mountainbike die hessischen Höhen. Bei einer Stadtrallye erfährt man auf unterhaltsame Weise Wissenswertes aus der Geschichte der ehemaligen Reichsstadt. Weitere Tipps gibt es unter www.wetzlar-tourismus.de**.

Foto: djd/Wetzlar Tourismus/Dominik Ketz