Südtirol ist ein Vorreiter für den nachhaltigen Urlaub

 

(djd). Umweltbewusstes Reisen gehört heute zum guten Ton. So sagte 2021 ein Drittel der Urlauber aus Deutschland in einer Umfrage des Bayerischen Zentrums für Tourismus: „Ja, ich reise schon heute unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit.“ Weltweit wählt laut einer Studie des Online-Reisebüros Expedia die Hälfte aller Reisenden bewusst Urlaubsziele abseits des Massentourismus. Südtirol gilt als eines dieser Ziele: Die Anreise ist aus Deutschland gut mit der Bahn machbar. Für die letzte Meile stehen Transferdienste bereit, um beispielsweise von Bozen, Meran oder Brixen bis zum einsamen Bio-Bauernhof in den Dolomiten zu gelangen. Wanderer und Ausflügler können mit dem Südtiroler Gäste-Pass die öffentlichen Verkehrsmittel kostenfrei nutzen. Und in der Bikemobil-Card ist neben dem Fahrradtransport sogar ein Fahrradverleih inbegriffen. So können Aktivurlauber die Natur hautnah erleben sowie Klima und Umwelt schonen. Die Pilotregion Südtirol:

 

Pilotregion Südtirol
In Südtirol sind Aktivurlauber zu jeder Jahreszeit auch ohne Auto mobil.
Foto: djd/IDM Südtirol/Matt Cherubino

 

Pilotregion mit Stargästen

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Wie die nachhaltige Entwicklung der ländlichen Urlaubsregion weitergehen kann, haben die ersten Sustainability Days in Bozen eindrucksvoll gezeigt: Im September besprachen Stargäste wie die UN-Friedensbotschafterin Jane Goodall, wie eine enkeltaugliche Zukunft gesichert werden kann. Aus Deutschland war etwa Katja Diehl dabei, Autorin des Buches „Autokorrektur – Mobilität für eine lebenswerte Welt“ und laut Focus 2020 eine von „100 Frauen des Jahres“. Die Provinz Südtirol ist jetzt offizielle Pilotregion für Kreislaufwirtschaft. Auch sollen kleine, aber feine Unternehmen – so genannte “Hidden Champions” – und familienfreundliche Strukturen gezielt gefördert werden. Sämtliche Anstrengungen für erneuerbare Energien, ökologische Landwirtschaft oder nachhaltige Mobilität kommen in Südtirol auch den Urlaubsgästen zugute. Unter www.suedtirol.info** sind Ideen für nachhaltiges Reisen zu finden, genauso wie Unterkünfte, Wanderwege und Webcams.

 

Pilotregion Südtirol
Die berühmten Südtiroler Äpfel bekommen unter dem Motto “Sustainapple” eine nachhaltige Zukunft.
Foto: djd/IDM Südtirol/Alex Filz

 

Die regionale Küche

Was nachhaltige Landwirtschaft in Südtirol schon seit jeher bedeutet, erfahren Urlauber mit allen Sinnen, wenn sie durch die Täler mit ihren üppigen Obstgärten, über sanft geschwungene Weinberge oder bis hinauf zu den Almwiesen unterhalb der Gipfel wandern. Und in der Südtiroler Küche können sie die regionale Frische auch schmecken. Unter dem Motto „Sustainapple“ (sustainapple.it**) führt Südtirol den Apfelanbau jetzt in die Zukunft. So werden gesundes Essen, bäuerliche Familienbetriebe und der achtsame Umgang mit der Natur gesichert. Mit dem Projekt „Refill Südtirol“ ist es für Urlauber ein Leichtes, ihren Teil beizusteuern: Eine Online-Plattform zeigt öffentliche Brunnen und private Füllstationen für Trinkwasser, so landen keine Plastikflaschen mehr im Müll.

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Pilotregion Südtirol
Zum Skifahren geht es in der Wintersaison mit der Bahn umweltfreundlich auf den Berg.
Foto: djd/IDM Südtirol/Manuel Kottersteger

 

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„Ja, ich reise schon heute unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit“, sagte 2021 ein Drittel der Urlauber aus Deutschland in einer Umfrage des Bayerischen Zentrums für Tourismus. Der Trend geht weiter und lässt sich in Südtirol bereits genussvoll erleben. Denn die Anreise ist gut mit der Bahn zu schaffen und vor Ort können Aktivurlauber mit dem Südtiroler Gäste-Pass alle öffentlichen Verkehrsmittel kostenfrei nutzen. Mit der Bikemobil-Card ist auch das Fahrrad dabei. Nachhaltige Landwirtschaft erleben sie in den Tälern mit üppigen Obstgärten, zwischen den Weinbergen und auf den Almwiesen unterhalb der Gipfel. Wie bäuerliche Tradition und innovative Ideen zusammenspielen, um Urlaubsfreude und Naturschutz zu versöhnen, das erfahren Gäste unter www.suedtirol.info**.

 

Pilotregion Südtirol
Weinberge und Obstgärten werden – wie hier im Meraner Land – von bäuerlichen Familienbetrieben bewirtschaftet.
Foto: djd/IDM Südtirol/Tiberio Sorvillo

 

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