Im Land der 1.000 Hügel erwarten Gravelbiker spannende Touren abseits der Straßen
(djd). Immer nur auf Radwegen fahren? Das ist Gravelbikern zu langweilig. Schließlich laufen die Querfeldeinräder leichtfüßig wie ein Rennrad und kommen auch auf Schotterstrecken abseits der Wege perfekt zurecht. Herrliche Landschaften allein machen mit einem Gravelbike daher noch lange nicht glücklich. Auch die Tourenmöglichkeiten müssen passen – wie im Kraichgau-Stromberg.

Foto: djd/KST/Martin Donat/lifecyclemag.de
Drei Tage unterwegs mit dem Gravelbike
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„Malerische Weinberge, idyllische Streuobstwiesen und ausgedehnte uralte Laubwälder – und mitten hindurch führen unzählige einsame Schotterwege, die wie dafür geschaffen sind, um diese schöne Gegend mit dem Gravelbike zu erkunden”, so schwärmt etwa Martin Donat vom Land der 1.000 Hügel. Drei Tage lang war der Chefredakteur des lifeCycle Magazins im Kraichgau-Stromberg mit seinem Gravelbike und leichtem Gepäck unterwegs. Start war in Mühlacker und Abschluss in Heilbronn. Die Tour war bestimmt nicht seine letzte in der Region: „Ich hatte hier eine großartige Zeit und muss unbedingt noch einmal wiederkommen, wenn die vielen gemütlichen Wirtschaften und Besenstuben nach dem Lockdown wieder ihre Türen öffnen”, so das Fazit des passionierten Gravelbikers.

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Sechs Rundtouren über Schotter, Feldweg und Asphalt
Wer die abwechslungsreichen Landschaften selbst mit dem Gravelbike erkunden möchte, findet unter www.kraichgau-stromberg.de/bewegen** sechs spannende Routen durch den kleinsten Naturpark Baden-Württembergs, den Naturpark Stromberg-Heuchelberg. Genau das Richtige für Einsteiger ist beispielsweise die rund 27 Kilometer lange Hochberg Tour. Mit geringen Steigungen führt sie zu typischen Naturparkthemen: Fachwerkdörfer, Sandstein, Eppinger Linien und Wiesentäler. Vom Bahnhof Mühlacker radelt man über Illingen, wo ein Abstecher zum Kletterwald an den Klosterseen lockt, und zurück.

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Quer durch den Naturpark
Eine tolle Fahrt durch Wald- und Weinlandschaften und mit herrlichen Ausblicken ist hingegen die Streitbach Tour. Die 30 Kilometer lange Rundstrecke, auf der es knapp 400 Höhenmeter zu bewältigen gilt, startet in Vaihingen an der Enz und führt die Radler auf den Eselsberg mit seinem 15 Meter hohen Aussichtsturm. Hügel rauf und Hügel runter heißt es wiederum auf der Tour Naturpark Crossing. Schattige Waldpartien, sonnige Täler und charmante Weindörfer, aber auch knackige Anstiege wie bei der Auffahrt zur Heuchelberger Warte wechseln sich dabei ab. Wer auf den 50 Kilometern quer durch den Naturpark ins Schwitzen kommt, kann am Badesee Ehmetsklinge eine erfrischende Pause einlegen. Im letzten Drittel der Tour fährt man in Maulbronn ein – und steht mittendrin im Unesco-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn.

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Der Naturpark Stromberg-Heuchelberg ist der kleinste Naturpark in Baden-Württemberg und liegt mitten im Land der 1.000 Hügel. Die Landschaft mit ihren bunten Streuobstwiesen, tiefen Wäldern, idyllischen Weinbergen, Flüssen und Seen ist wie geschaffen für die Erkundung mit dem Gravelbike. Der Kraichgau-Stromberg Tourismus e. V. hat dafür sechs Rundtouren über Schotter, Feldweg und Asphalt zusammengestellt. Hügel rauf und Hügel runter heißt es etwa auf der Tour Naturpark Crossing. Schattige Waldpartien, sonnige Täler und charmante Weindörfer wechseln sich auf den 50 Kilometern quer durch den Naturpark ab. Zu den Highlights gehört das Unesco-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn. Unter www.kraichgau-stromberg.de/bewegen** werden die Touren vorgestellt.
Foto: djd/KST/Martin Donat/lifecyclemag.de
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