Das Teufelsmoor mit dem Künstlerdorf Worpswede per Rad und zu Fuß entdecken

 

(djd). Das malerische Teufelsmoor nordöstlich von Bremen, mit der berühmten Künstlerkolonie Worpswede im Zentrum, bietet Landschaftserlebnis und Kunstgenuss – und ist damit prädestiniert für ausgiebige Wanderungen und Radtouren. Das Wegenetz ist gut ausgeschildert, voran geht es auf den charakteristischen Birkenalleen und über die leicht hügelige Geest. Faszinierend sind die unendliche Weite der Landschaft, das besondere Licht, die dahinziehenden Wolken, die reetgedeckten Bauernhäuser entlang der schnurgeraden Kanäle und natürlich das Künstlerdorf Worpswede. Eine Übersicht über “unverlaufbare” GPS-Strecken für Wanderer, Radler und Kanuten in der Region findet man beispielsweise auf dem Partnerportal der Teufelsmoor-Touristik www.gpsies.com**. Wer es klassisch-analog mag, bestellt sich die Radwanderkarte der Region und die Broschüre “Radwandern im Teufelsmoor” mit 26 Tourenvorschlägen nach Hause. Ein besonderes Angebot ist das Projekt “Kunstvolles Wandern in Worpswede und Fischerhude”. Diese einwöchige Reise wird nur für Frauen vom 9. bis 15. September 2018 angeboten, für Gruppen ist das facettenreiche Sonderprogramm auch jederzeit außerhalb dieses Termins buchbar. Reiseleiterin ist Daniela Platz, Urenkelin des berühmten Worpsweder Künstlerpaares Martha und Heinrich Vogeler. Infos und Buchungen über den Veranstalter www.womenfairtravel.com** oder www.worpswede-fuehrung.de**.

 

Das malerische Teufelsmoor nordöstlich von Bremen: Faszinierend ist die Weite der Landschaft, das besondere Licht und die dahinziehenden Wolken.
Das malerische Teufelsmoor nordöstlich von Bremen: Faszinierend ist die Weite der Landschaft, das besondere Licht und die dahinziehenden Wolken.
Foto: djd/Touristikagentur Teufelsmoor-Worpswede-Unterweser e.V.

 

Dörflich-ländliche Prägung: 800 Jahre Worpswede

Im Zentrum der Landschaft liegt das berühmte Künstlerdorf Worpswede. Die Künstlerkolonie wurde zwar erst 1889 gegründet, aber der bäuerlich geprägte Ort selbst wurde 1218 erstmals urkundlich erwähnt und kann deshalb 2018 auf eine 800-jährige Geschichte zurückblicken. Das ganze Jahr über finden kleine und größere Events statt. Kulturelle Veranstaltungen rücken das Dörflich-Ländliche in den Mittelpunkt, während die Museen große Sonderausstellungen zeigen. Alle Infos bietet www.worpswede-touristik.de/800**.

 

Gästeführerin Daniela Platz, Urenkelin des berühmten Worpsweder Künstlerpaares Martha und Heinrich Vogeler, vor dem Museum Barkenhoff - Künstlerdorf Worpswede
Gästeführerin Daniela Platz, Urenkelin des berühmten Worpsweder Künstlerpaares Martha und Heinrich Vogeler, vor dem Museum Barkenhoff.
Foto: djd/Touristikagentur Teufelsmoor-Worpswede-Unterweser e.V.

 

Facettenreiche Kunst: Kaleidoskop Worpswede

Es war der Traum vieler Worpsweder Künstler, Kunst, Landschaft und Leben miteinander zu vereinen. Mit der Gründung der Künstlerkolonie im Jahr 1889 schufen sie den Mythos Worpswede und gaben dem Dorf eine ganz neue Identität, die bis heute fortwirkt. In der großen Gemeinschaftsausstellung “Kaleidoskop Worpswede” erkunden die vier Worpsweder Museen bis zum 4. November 2018, wie die Kunst diesen Ort geprägt und verändert hat. Der Mythos wird dabei mit künstlerischen Mitteln einer Revision unterzogen. Den Sichtweisen auf eine vergangene Worpsweder Zeit werden neue Standpunkte gegenübergestellt, der Blick wird in Richtung Gegenwart und Zukunft gelenkt. Unter www.worpswede-museen.de** gibt es alle Informationen.

Siehe auch  Stille Wege zu scheuen Riesen

 

Das landschaftlich reizvolle Teufelsmoor lässt sich sehr gut auf dem Fahrrad erkunden.
Das landschaftlich reizvolle Teufelsmoor lässt sich sehr gut auf dem Fahrrad erkunden.
Foto: djd/Touristikagentur Teufelsmoor-Worpswede-Unterweser e.V.

 

Museen mit vielen Specials

Als Beitrag zum Worpsweder Ortsjubiläum haben die vier Häuser des Worpsweder Museumsverbundes bis zum 4. November Künstler und Kunstwerke aus dem In- und Ausland bei sich zu Gast. Die “Große Kunstschau” etwa lädt Besucher ein, Kunst anders anzuschauen und neu zu erleben. Im Barkenhoff werden drei Künstlerinnen vor Ort tätig sein, zudem ist das Haus Ausgangspunkt für ein mehrteiliges Skulpturenprojekt. Im “Haus im Schluh” spielen Installationen auf die Technik des Webens an, andere Arbeiten reflektieren die weibliche Emanzipation in Kunst und Kunsthandwerk. In der Kunsthalle schließlich geht die Spurensuche zu Worpswede als Insel des Schönen und als Ort mit Ansätzen zu Vision, Experiment und Utopie. Mehr Informationen gibt es unter www.worpswede-museen.de**.

 

Auch das 1920 gegründete "Haus im Schluh" beteiligt sich mit einer großen Ausstellung am Ortsjubiläum - Künstlerdorf Worpswede
Auch das 1920 gegründete “Haus im Schluh” beteiligt sich mit einer großen Ausstellung am Ortsjubiläum.
Foto: djd/Touristikagentur Teufelsmoor-Worpswede-Unterweser e.V.
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