Eine Ausstellung auf Burg Altena widmet sich dem Reiz des Marionettentheaters

 

(djd). Generationen von Kindern sind mit Jim Knopf, Urmel aus dem Eis und der vorwitzigen Katze mit Hut aufgewachsen: Beim Stichwort “Marionetten” dürften die meisten deshalb zuerst an die berühmten Protagonisten der Augsburger Puppenkiste denken. Die Tradition reicht aber noch viel weiter zurück. Schon im 17. Jahrhundert verbreitete sich das Marionettentheater im deutschsprachigen Raum. Ein Stück Holz lebendig wirken zu lassen, die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zu überschreiten – das fasziniert die Menschen seit Langem. Eine große Bühne erhält diese Kunst jetzt mit einer Ausstellung auf Burg Altena und im Drahtmuseum im Sauerland.

 

Ausstellung auf Burg Altena zum Puppentheater
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer zählen zu den bekanntesten Figuren der Augsburger Puppenkiste. Mit der Faszination des Marionettenspiels beschäftigt sich eine sehenswerte Ausstellung auf Burg Altena.
Foto: djd/Augsburger Puppenkiste/ Fotostudio Meile

 

Vielfalt der Marionettenkunst

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Auch die Augsburger Puppenkiste wird in der Schau vertreten sein, mit Figuren, Kulissen und einer eigenen TV-Produktion. Sie ist ein Teil der abwechslungsreichen Geschichte, die das Marionettentheater in Deutschland aufweisen kann. Die Ausstellung präsentiert vielfältige Beispiele aus unterschiedlichen Regionen des Landes und erlaubt außerdem den Blick nach Tschechien, Italien, China und Indien. Die vielen, mit Liebe zum Detail erstellten Exponate wurden in monatelanger Vorbereitung zusammengetragen. Sie stammen von privaten Leihgebern, Marionettenbühnen und Museen. Eines der Highlights: eine historische, aufwendig inszenierte Bühne eines sächsischen Wandermarionettentheaters mit gemaltem Vorhang, Kulissen und Marionetten. Außerdem widmet sich die Ausstellung bekannten Puppenbildnern wie Till de Kock, Harro Siegel und Jürgen Maaßen.

 

Ausstellung auf Burg Altena zum Puppentheater
Zahlreiche mit Liebe zum Detail gefertigte Marionetten sind bei der Ausstellung auf Burg Altena zu sehen.
Foto: djd/Märkischer Kreis/Klaus Sauerland

 

Selbst zum Puppenspieler werden

Wer selbst einmal die Puppen tanzen lassen möchte, kann seine Fähigkeiten im Führen einer Marionette vor einem Spiegel erproben. Anlass für die Ausstellung ist ein Jubiläum: 2021 ist es das zehnte Mal, dass der Märkische Kreis immer im Herbst die Puppentheatertage ausrichtet. Der Besuch der Marionettenschau lässt sich als abwechslungsreicher Ausflugstag für die Familie etwa mit der Dauerausstellung auf Burg Altena oder einem Rundgang durch das benachbarte Drahtmuseum kombinieren. Unter www.burg-altena.de** gibt es ausführliche Informationen zu Öffnungszeiten, zur Anfahrt und zu den aktuellen Corona-Regeln.

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Ausstellung auf Burg Altena zum Puppentheater
Die Exponate der Ausstellung wurden in aufwendiger Vorbereitung im In- und Ausland zusammengetragen.
Foto: djd/Märkischer Kreis/Bernadette Lange

 

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Beim Stichwort “Marionetten” dürften die meisten zuerst an die Augsburger Puppenkiste denken. Doch die Tradition des deutschen Marionettentheaters reicht viel weiter zurück. Der langen Geschichte dieser Kunst widmen sich jetzt die Museen Burg Altena und das Deutsche Drahtmuseum.. Die Exponate wurden in monatelanger Vorbereitung zusammengetragen. Sie stammen von privaten Leihgebern, Marionettenbühnen und Museen. Und wer selbst einmal die Puppen tanzen lassen möchte, kann seine Fähigkeiten im Führen einer Marionette vor einem Spiegel erproben. Unter www.burg-altena.de** gibt es Informationen zu Öffnungszeiten, zur Anfahrt und zu den aktuellen Corona-Regeln.

 

Ausstellung auf Burg Altena
Die Museen auf Burg Altena im Sauerland werden zum Schauplatz einer besonderen Marionetten-Ausstellung.
Foto: djd/Märkischer Kreis/Klaus Sauerland
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